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Nach sieben guten Wertungstagen haben die Pilot*innen sich einen Tag Erholung verdient. 

Das Wettbewerbsfliegen ist sowohl körperlich aber vor allem geistig eine Hochleistung. Sonne und hohe Temperaturen schon morgens beim Aufbau des Grids bis zum Abflug. Hektik, wenn die Flugzeuge starten mit dem wichtigen Blick auf die Sicherheit aller Beteiligten. In der Startphase werden 72 Segelflugzeuge von insgesamt acht bis neun Motorflugzeugen in einer Stunde in die Luft geschleppt. Das ist definitiv keine Normalsituation auf einem hochfrequentierten Flugplatz wie Aalen-Elchingen (EDPA). Und dann fängt der Flug ja erst an. Bis die Pilot*innen die eigentliche Aufgabe starten, vergehen, je nach Startplatz, 1-2 Stunden mit Thermikkreisen in Flugplatznähe. Und dann heißt es alles geben, um den Tagessieg zu holen und somit dem Ziel, Deutscher Juniorenmeister*in im Segelflug zu werden, näher zu kommen. Auch für die Schlepppilot*innen und allen anderen Helfer*innen der Deutschen Junioren Meisterschaft kommt es sehr gelegen, einen Tag "frei" zu haben. 

Trotz Neutralisierung ist die Wettbewerbsleitung mit dem Filmteam des SWR Fernsehens ab 07 Uhr auf dem Flugplatz in Aalen-Elchingen. Michael Kost - Wetterreporter beim SWR Fernsehen und Verantwortlich für die Öffentlichkeitarbeit des LSR Aalens - berichtet vor Ort auf der Deutschen Junioren Meisterschaft in Aalen Elchingen über das Wetter in Baden Württemberg. Michael Kost interviewt das Organisationsteam sowie Teilnehmer*innen des Wettbewerbs und nutzt die Gelegenheit, mit Gerrit Neugebauer, dem Gesamtführenden der Clubklasse, einen Flug in einem Doppelsitzer Segelflugzeug zu unternehmen. Dabei entstanden mit dem Filmteam auch wunderbare Air to Air Filmaufnahmen. Der Beitrag kann in der ARD Mediathek ab Minute 19:20 angeschaut werden.

Für Alle fängt der Tag, die es nach dem Bergfest um 11 Uhr aus dem Zelt oder Camper geschafft haben, mit einem späteren Briefing mit Frühstück in der Halle 1 an. Da die Pilot*innen am Vortag tolle Flüge gemacht haben, werden die Tagessieger*innen selbstverständlich auch heute geehrt und dürfen auf das Treppchen. Nick Schäfer, als Tagessieger der Standardklasse hat die Aufgabe mit der höchsten Geschwindigkeit von 122 km/h geflogen. In der Clubklasse waren gleich zwei Piloten, Christopher Hanson und Lukas Dinger, auf dem ersten Platz.

Nach dem Briefing besprechen die Pilot*innen mit ihren Helfer*innen, wie sie den Tag am besten nutzen können. Da das Wetter warm ist, entscheiden sich die Ein oder Anderen für einen entspannten Tag im Freibad in Kösingen. Andere wiederum gönnen sich eine leckere Fliegerwaffel, die von der zukünftigen Flugplatzjugend der LSR Aalens gebacken werden. Um 15 Uhr hat das Fliegende Museum die Hallentore für uns geöffnet, so dass etwas Kultur auch nicht zu kurz kommt. Somit ist für Jeden etwas dabei. 

Abends wurde die Tischtennisplatte wieder genutzt, um Mäxle zu spielen und ab 20 Uhr begeistert Bernd Schmid über das Fliegen in Finnland mit einem Vortrag und inspirierenden Bildern. 

Nach einem entspannten Tag freuen sich viele bereits auf den nächsten Wertungstag mit bestimmt gutem Segelflugwetter.

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